Ungooglebar, Bye Bye Reader und das Ende der Ohrwürmer

Fühlt ihr das auch? Ich habe seit Tagen das Gefühl, dass das Internet möglicherweise durch den erneuten Wintereinbruch irgendwie zugeschneit ist. Es passiert nichts. Also nicht gar nichts, aber nichts besonders Postwürdiges. Ich habe bestimmt über eine Woche keinen Link mehr zu einem Katzenvideo gesehen und ich denke das heißt es ist Zeit sich Sorgen zu machen!
Es liegt vielleicht an der kürzlichen Hiobsbotschaft über das baldige Ableben des Google Readers. Sogar ich habe bittere Tränen darüber vergossen.
Immerhin hat jetzt jemand herausgefunden, dass die durchschnittliche Lebenserwartung eines Google Produktes im Schnitt eh nur bei 1459 Tagen liegt. Wir hätten es also alle wissen können, hätten wir mal unsere Taschenrechner bemüht.
Ein paar Alternativvorschläge gibt es z.B. beim Kotzenden Einhorn.
Jetzt macht Google erneute Negativschlagzeilen, weil sie in Schweden das Wort „ogooglebar„, was soviel bedeutet wie un-googlebar also im Internet nicht aufzufinden, nicht im Duden stehen haben wollen.
Doch gibt es wenigstens eine gute Nachricht!
Wissenschaftler haben einen Weg gefunden wie man einen Ohrwurm wieder loswerden kann!
Ich dachte immer man wird den Song im Kopf wieder los, wenn man ihn einfach erneut anhört. Die Wissenschaft ist allerdings schlauer und glaubt, dass es am effektivsten ist, wenn man sich mit einer Aufgabe beschäftigt, die einen geistig fordert. Dabei ist allerdings zu beachten, dass es nicht zu viel und nicht zu wenig sein sollte. Autofahren wäre zu einfach, eine Masterarbeit schreiben allerdings wieder zu komplex. Am besten wäre es ein mittelschweres Sudoku zu lösen oder ein mittelschweres Buch zu lesen.
„Mittelschwer“ ist dabei allerdings schon wieder eine sehr relative Aussage, weswegen  ich einfach bei meiner Theorie bleibe und den Song einfach erneut abspiele. Das geht schneller und hat bislang immer geholfen.

Tja und weil dieser Post sonst nicht viel zu bieten hat gibt es noch ein lustiges Video am Ende. Darth Vader streift durch Japan:
http://youtu.be/FgcXK6VTsss

Google geht auf Tauchstation: Maps jetzt auch für Unterwasserwelten

Man mag es kaum glauben, aber Google fällt immer wieder etwas Neues ein, womit sie einen zu beeindrucken wissen. Gerade hat Apple mit seinem eigenen Maps für iOS6 gezeigt wie man es lieber nicht machen sollte, da kommt Google daher und ist wieder mal episch.

Seit heute gibt es eine Erweiterung für Google Street View, mit der man einen Blick in verschiedene Unterwasserwelten werfen kann! Man bekommt dort von sechs ausgewählten Orten einen Panoramablick: „Wilson Island, Heron Island and Lady Elliot Island in Australia, Molokini Crater and Hanauma Bay in Hawaii, and the Apo Islands in the Philippines.“ (Geekosystem)

Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit The Catlin Seaview Survey gestartet, die in einem Zeitraum von sechs Monaten die Bilder mit einer speziellen Kamera geschossen haben. Die Kamera SVII hat alle vier Sekunden ein Foto aufgenommen, um schließlich am Ende ein 360° Bild erzeugen zu können.
Diese Zusammenarbeit entstand allerdings nicht nur just for fun, sondern man möchte damit die Unterwasserwelt im Blick behalten und dadurch die möglichen Veränderungen über die Zeit schneller ausmachen können.

Wenn ihr jetzt auch Lust habt die Sieben Weltmeere unter Wasser zu erkunden, dann einfach hier klicken. Vielleicht findet ihr sogar einen Piratenschatz!

(Google via BoingBoing)