Diesen Artikel muss ich mit einem kleinen Geständnis beginnen: Ich bin kein Gamer.
Eigentlich kein Problem, aber auf der Arbeit, beim Geek Shop getDigital, schon eine Ausnahme. Trotzdem finde ich nicht, dass man unbedingt Gamer sein muss, um sich Geek nennen zu dürfen – ich hoffe ihr seht das auch so und lasst mich weiter Geeksister sein ;)
Zum eigentlichen Thema: Trotz also wenig Game-Erfahrung hat mich diese Geschichte sehr fasziniert – auch für Computerspiele an sich irgendwie: Jemand spielt seit . Das ist von den Machern des Spiels nie so vorgesehen gewesen und daher ist es besonders spannend, wie sich seine Game-Welt entwickelt hat:
Durch einen im Spiel über 1000 Jahre währenden Krieg ist fast alles verstrahlt, unbewohnbar, zerstört. Die Bevölkerung verhungert, weil alle Resourcen in die Rüstung gesteckt werden müssen, um zu überleben. Es gab übrigens auch hier Klimawandel, der zu Überschwemmungen und versumpften Gebieten geführt hat.
Das alles hat mich sofort denken lassen: Das könnte auch unsere Zukunft im real life sein, wenn weiterhin soviel schief läuft. Prognosen von Experten sind das eine – aber die Tatsache, dass jemand diese Entwicklung im Zeitraffer wirklich durchgemacht hat, Zug um Zug, lässt eine so düstere Zukunft greifbarer werden als jede wissenschaftliche Simulation, die uns in den Nachrichten vorgesetzt wird. Dass es sich um ein fiktives Spiel handelt, was für einen ganz anderen Zweck programmiert ist, scheint erstmal Nebensache.
Im zweiten Schritt bin ich vor allem beeindruckt vom Spiel. Das soviel Entwicklungsmöglichkeit darin steckt, hätte ich nicht gedacht. Sicher auch für die Macher faszinierend, eine Welt erschaffen zu haben, die sich so selbstständig entwickelt und unserer doch so ähnlich schient.
Vielleicht werde ich ja doch eines Tages ein Gamer Girl…
(via )