Rollenspieler sind emotional unterkühlt und empfinden weniger Schmerzen.

Soso. Das hat eine Studie der Universität Witten-Herdecke angeblich herausgefunden, wie hier nachzulesen ist. Den originalen Artikel der Uni selbst gibt es hier, die Studie suche ich noch.^^

Computerspieler

Da das Thema Gewalt in Computerspielen und die vermeintlich daraus resultierende Aggressivität der Gamer im Reallife mittlerweile niemanden mehr vor dem Ofen hervorholt (es ist ja auch schlichtweg grober Unfug, mehr muss man dazu nicht sagen), muss wohl mal was Neues her, um dieses Hobby zu diskreditieren.

In dem Artikel heißt es:

„In unserer Studie hat sich gezeigt, dass Versuchspersonen, die sich während eines sogenannten immersiven Rollenspiels in die Perspektive eines Avatars hineinversetzen, roboterhafte Eigenschaften teilweise auch in die wirkliche Welt übernehmen und dadurch auch unempfindlicher gegenüber eigenen Schmerzen und den Schmerzen anderer werden“, erklärt Ulrich Weger. Roboterhafte Eigenschaften können mechanisches Auftreten, kühle Rationalität und emotionale Kälte sein.
Äh. Ja. Richtig. Bei WoW studiert man also roboterhaftes Verhalten. Gut, dem ist insofern zuzustimmen, als dass die low level Instanzen mittlerweile vom Schwierigkeitsgrad her so abgespeckt sind, das stumpfes Mausgeklicke häufig hinreichend ist, um erfolgreich zu sein, aber das ist hier wohl eher nicht gemeint.
Roboter?
Es geht darum, dass man sich in eine Rolle hineinversetzt – das machen im übrigen schon Kleinkinder beim Spielen. Man macht es auch bei ‚offline‘ Pen&Paper Rollenspielen, die im Prinzip nichts anderes sind, außer, dass man die Würfel noch selbst mit der Hand wirft und Ergebnisse auf Zetteln notiert (aber auch dafür gibt es Apps). Oder beim Theater, da versetzt man sich ebenfalls in andere Rollen und Situationen, mit Hingabe, Engagement und Emotionen. Was soll daran schlecht sein, nur, weil es vor dem Bildschirm passiert? Ob man sich nun in einen Avatar hineinversetzt, den man am Computer steuert oder in einen, dessen Bild und Eigenschaften auf Papier vor einem liegen, wo ist der Unterschied? Wenn man behauptet, dass virtual reality Rollenspiele schmerzunempfindlicher und gefühlskälter machen, dann muss man das auch auf alle Arten von Rollenspiele ausweiten – denn auch Pen&Paper läuft in einer imaginären Welt ab.

Was denkt Ihr darüber?

Halloween-Kostüme für die letzte Minute

Jaja, Halloween ist nur Kommerz und die Amerikaner haben das ursprüngliche Fest völlig verschandelt und am schlimmsten sind die klingelnden Kinder, die einem – wenn es ganz böse kommt – Böller in den Briefkasten stecken. Deshalb gehören Halloween-Parties boykottiert. Bis man dann am Vorabend merkt, dass man doch ziemlich Lust hat, sich zu verkleiden. Oder dass alle Freunde hingehen und es ziemlich lustig werden könnte. Zumindest: wenn man nicht zuhause ist, kann man die Tür für die Süßes-oder-saures-schreienden Kinder (oder die ebenfalls schreienden volltrunkenen Erwachsenen) schlicht nicht öffnen. Allerdings ist nichts schlimmer, als Nicht-Verkleidete, die so hoch über den Dingen stehen, dass sie auch zu einer Halloween-Party im normalen Alltagsgewand kommen. Für die Halloween-Muffel und diejenigen, die vielleicht einfach verschlafen haben oder erst jetzt die Einladung zur besten Party überhaupt bekommen haben, gibt es zum Glück ein paar Last-Minute-Kostümideen, die man ohne großen Aufwand nachbasteln kann. Die geekigsten habe ich für euch gesammelt.

(via dvice.com)

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Was den Frauen ihr Pushup BH, ist den Männern ihr Pushup Shirt

Pushup BHs, Geleinlagen, Korsetts, Stütz- und Ziehhilfen jedweder Art um den weiblichen Oberkörper in eine für das männliche Geschlecht möglichst attraktive Form zu bringen kennen wir ja alle. Es macht auch niemand mehr ein Geheimnis daraus, zu solchen Hilfsmitteln zu greifen, wenn sich die Natur entweder von Beginn der Pubertät an nicht entsprechend gnädig gezeigt hat oder wenn die Schwerkraft mit den Jahren ihren Tribut fordert. Mogeln ist erlaubt und auch erwünscht, um zum Ziel zu gelangen – letztlich (und das was jetzt kommt ist ein Zitat, aber zu seinem Schutz nenne ich seinen Namen nicht^^) „muss man die Frau ja auch nicht unbedingt ganz ausziehen“. Gut, dann gibt es auch keine Enttäuschung, wenn das Licht doch mal eingeschaltet werden sollte. Der Kampf mit dem eigenen Körper ist aber schon längst kein auf die Damenwelt beschränktes Problem mehr – auch die werten Herren orientieren sich an Idealbildern, dessen Erreichen in vielen Fällen positiv ausgedrückt schier hoffnungslos ist und so kam es, dass die Firma Funkybod einen Pushup für Männer erfand, um deren Oberkörper wiederum in eine für die Frauen möglichst attraktive Form zu bringen – und die gegebenenfalls zu dünn geratenen Ärmchen gleich mit. Funkybod Mit 30GBP (ca. 35€) ist das Teil sogar günstiger als ein Monatsbeitrag im Fitnesscenter, es tut nicht weh und man schwitzt nicht. Einziges Manko: Das Fake-Muskel-Pushenfunktioniert nur bei dünnen, nicht bei adipösen Männern und ich frage mich, weshalb das Sixpack nicht gleich mitintegriert wurde, aber das wäre wohl zu viel des Guten.

Die schönsten Gender Swaps auf der New York Comic Con

Die Comic Con in New York ist gerade vorbei und es ist Zeit, ein paar der schönsten Kostüme Revue passieren zu lassen. Wie auch in San Diego und auf anderen Conventions werden Gender-Swap-Kostüme (soll heißen, man tauscht beim Cosplay auch das Geschlecht) immer beliebter – und erfreulicherweise nicht nur bei Frauen, die in männliche Rollen schlüpfen, sondern häufiger auch umgekehrt. :) Wieso sollte man auch, wenn man schon mit viel Aufwand in eine andere Identität schlüpft, beim Geschlecht Halt machen? Wobei es wahrscheinlich doch noch eine größere Herausforderung ist, einen relativ kompakten Mann in ein elfengleiches Fantasiewesen zu verwandeln. ;) Den Anfang macht dieser auf verschiedenen Blogs bereits heiß diskutierte Herr als White Queen alias Emma Frost.

(via kotaku.com)

Naja, an den Haaren hätte er vielleicht noch was machen können. Dafür sind die Schuhe unschlagbar. :) Mehr geswappte Cosplayer nach dem Cut:

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Herbstzeit ist Handarbeitszeit – Geekige Häkelanleitungen

Es wird langsam kalt draußen und damit mal wieder Zeit für einen plüschig-kuscheligen Beitrag. Ein paar ausgefallene Strick- und Häkelideen haben wir im Laufe der Zeit ja schon gesammelt. Wer sich schon mit Mütze, Schal, allerlei Getier und der Star-Trek-Crew ausgestattet hat, findet vielleicht noch Platz für den einen oder anderen Videospiel-Helden oder zum Beispiel ein paar freundliche Pokémons. Eine riesige Auswahl an selbst erstellten Anleitungen hat WolfDreamer auf ihrem Blog versammelt. Daher stammt auch dieser freundliche und ganz und gar nicht unförmige Mario, gefüllt mit Watte. Weiterlesen